Von der Kreuzweg-Idee zur Eiche

  Spät am Tag auf dem Kreuzbühel, erstmals benannt 1633, dem populären Magdalenenbergle (1320) mit der populärsten und ältesten Eiche im Stadtgebiet. Die alte Eiche in Tannheim nicht vergessen. Auf dessen Hügel, dem Maria Magdalenabuhel (1371), stand einst ein Kreuz, das wohl in grauer Vorzeit der Büßerin Maria Magdalene gewidmet war.   Auf einer Karte …

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Villingens letztes Original – Richard Säger

Ehrung als Jaag-Puppe, mit Baum und Bänkle Einst galt er über Jahrzehnte als eines der letzten Villinger Originale. Kannte man ihn doch auch als den ‚Eiermaa‘, der als ambulanter, ja als fliegender Händler im Städtle unterwegs war und der damit warb, dass man glauben solle, weil es auch oft so war, dass er nahezu jedes …

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Romäus, der Lokalheld, starb am 6. Juni 1513 (IV)

Mit der fabulierten Erzählung über seine letzten Tage und den schließlichen Tod des Villinger Lokalhelden Romäus Mans schloss einst eine kleine Serie in der lokalen Journaille. Was von dem streitbaren, dem tapferen und einem unbequemen Landsknecht über Jahrhunderte bis heute immer wieder erzählt wurde und wird, schaffte seit 500 Jahren ein Bewusstsein der Villinger, das …

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50 Jahre Kurbetrieb Villingen I

Erste Erinnerungen in 1987 Man sah 1987 ausreichend Grund zu feiern, als man daran erinnerte, dass 50 Jahre zuvor Villingen zum Kneippkurort erhoben wurde. Ein Anlass für das Verkehrsamt, die Kur- und Bad GmbH und den Kneippverein Villingen in der Volksbank Villingen ab Ende September für drei Wochen Foto-Reproduktionen auszustellen, die zeigten, „welch blühender Kneippkurort …

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Fasnet, Schunkellied und leben für die Fasnet – Franz Kornwachs

Februar 2006 – mit einem Juchzer begann Karl Hoch vor  der Arbeitsgemeinschaft Villinger Fasnet seinen Vortrag über Franz Kornwachs (1904-1982), dem an diesem Abend ein „Altärle“ gewidmet war. Vielen Bürgern noch als Chef des Werkhofs und als  Zunftmeister in Erinnerung. Kornwachs, geboren 1904, lernte den Beruf des Schreiners und Glasers. Im Verlauf seines Berufslebens war …

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Villingens Narromarsch und Wilhelm Tempel sen.

Egal ob in Neuseeland, Hawaii, New York oder in Honkong, wer weit weg vom Heimatort als Villinger nur die ersten Takte hört, den könnte die Gänsehaut erfassen. Denn Villingens Narromarsch ist einmalig, auffällig, besonders und knapp 100 Jahre alt.  Komponiert und arrangiert hat ihn Wilhelm Tempel,  geboren 1880 in Metz in Lothringen, die Eltern aus …

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Vom „Deutscher Kaiser“ zum „Ketterer“

Mit einer Annonce begann 1873 die wechselvolle Geschichte des heutigen Hotel Ketterers, das im Mai 2019 zum letzten Mal geöffnet hatte. Einem verehrlichen hiesigen und auswärtigen Publikum zeigte Elegius Kuner ergebenst an, dass er ab dem 7. September, seine Wirtschaft zum „Deutschen Kaiser“ eröffne. Als späteres Hotel gehörte dessen Betrieb über Jahre zu den besten …

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Wer war das Seppele mit de Giige?

Erinnerungen an das närrische Liedgut in Villingen und an Hans Schleicher Die Zeit ist längst reif! – Spätestens seit dem 6. Januar gilt lokal und regional: Egal, ob Straßen-Fasnet oder närrisches Treiben im Saal, die Villinger Fasnacht bietet zum Mitsingen und schunkeln ein gar riesige Repertoire an lokalen „Hits“. Eine wahre Fundgrube an ewig-närrischem Liedgut …

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Von Fasnet-Kiächle und Scherben

Fünfte Jahreszeit – Rezept für Fasnet-Kiächle aus 1905 für 66 Reichs-Pfennig Die letzten ‚Springerle‘ hatten den weichen Biss schon um Drei-König, die Brezel gehört ganzjährig zum Alltags-Gebäck und die Schwarzwälder Kirschtorte ist meist ein Sonntags-Kaffee-Tisch-Vergnügen. Höchste Zeit also, ‚Fasnet-Kiächle‘ als ebenso bekanntes Gebäck im alemannischen Sprachraum des Südwestens selbst zu backen oder eben in Öl …

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Latschariplatz Villingen – Nu a de Fasnet?

Wer nachlässig oder gedanklich lottrig daher kommt, über den weiß selbst der Duden, dass dieser Jemand „latscht“. Wer dazu noch mit seiner Einfalt auffällt, der ist ein „Latschari“. Weil es nun vielerorts derlei Zeitgenossen gibt, existieren auch viele Latschari-Plätze, was nicht zwingend schädlich ist. Denn neben den Hallodris, die als „Tagdiebe“ den lieben Gott einen …

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