Albert Säger und die heile Welt

Villingen in Biedermeier-Nostalgie Eine Sonderausstellung des Franziskanermuseums zu Sägers 100. Todestag wird ab Freitag, 12. Juli ein Muss für Villingen-Fans geschildert nach Stefan Simon SK Nostalgie möge den Betrachter bewegen, sei wohl das traditionelle Credo des Villinger Malers Albert Säger gewesen, was heute als „nette zeitgenössische Postkarten- Ästhetik“ gelten kann, wie es Peter Graßman vom …

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Café Central – einst pompöse Adresse

Schachspiel auf hohem Niveau  – Erstes Speise-Eis und feine Seife begeisterte die Mädchen Wo ab 1927 mit Schuhen gehandelt wurde, nämlich beim ‚Salamander‘ oder genauer beim Schuhhaus Häsler, war zuvor das „Café Central“. Ein ehemals ‚pompöses‘ Café mit Konditorei, das zunächst einem Markus Späth gehörte, der in späteren Jahren von 1927 bis 1942 auch Wirt …

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Lichtgang zum ‚Zagate gau‘  und ein Spiel um Erbsen

Wann immer während der Wintermonate die lokale Mottersproch-G’sellschaft zum jährlichen „Lichtgang“ einlädt, wird so manches Mitglied und mancher Gast wohl auch einen nostalgischen Blick auf frühere Zeiten werfen. Auf damals, als nicht alles besser, wenngleich auch gemütlicher war. Damals, als der bedächtige Alemanne noch als schwer zu bewegender Vertreter seines Volks galt. Denn er war …

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„Flughafen“ in stationärer Änderung

Kaufmann Tim Moog aus Villingen ist neuer Eigentümer Investorengruppe scheint mit an Bord –    Pächterwechsel Mitte Oktober geplant Passanten und Gäste des „Flughafen“- Restaurants im Villinger Friedengrund haben es längst gespannt: „Da ist was im Anflug!“ – Und tatsächlich ist auch aus Insiderkreisen zu erfahren, dass das Anwesen samt Flughafen-Gebäude mindestens einen neuen Eigentümer hat. …

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Vom Amtsgericht zum „Lindenhof“ – der Villinger Kilometer

Jedes Villinger Schuldkind der Jahre 1955 und später wusste es und hatte zu wissen: ein Villinger Kilometer ist die Entfernung vom Amtsgericht im Süden bis zum „Lindenhof“ im Norden. Damals, als noch der beschrankte Bahnübergang je nach Fahrplänen die Fußgänger, Radler und Kraftfahrer aufhielt und ein Schrankenwärter seinen Dienst von Hand versah. Den „Lindenhof“  als …

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Villingens Stechschilder – attraktive Werbe-Relikte aus der Vorzeit

Visuelle Werbung seit über 500 Jahren – Von Schmieden geschaffen  von Wolfgang Bräun Im 16. Jahrhundert waren geschmiedete Stechschilder an Wirts- und Handwerkshäusern häufig vom Rat der Stadt vorgeschrieben, worauf solche oft aufwändigen „Werbetafeln“ für viele Städte typisch wurden. Je nach Region und Landschaft nennt man solche Stechschilder auch ‚Nasenschilder‘ oder bautechnisch als „Ausleger“. Die …

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Weihnachten 1919 – Ein Meter Schnee und dann der große Regen

Als Brennholz und teure Weine die Stadt hinabflossen Heilig Abend 2919 war in jenem Jahr ein Mittwoch, auf den es zuvor drei Tage geschneit hatte und schließlich knapp ein Meter davon die Stadt und die Region heftig eingeschneit hatte. Und dann um Mitternacht des 24. auch noch ein starker, dauerhafter Regen. Das konnte nicht gut …

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Der „Meyerhof“ und die Jahre 1499 und 1899

Einst „Bürgerliches Brauhaus“ – Erbaut von August Ummenhofer Der 13. Novemberas 2019 lässt dem erinnerungsstarken Villinger Hobby-Historiker grad noch wenige Wochen, um an zwei besondere Jahresdaten zu erinnern, die mit der Neun und der 99 zu tun haben. Das eine 520 Jahre her, das andere 120 Jahre. Und so gilt die Aufmerksamkeit heute zum einen  …

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Das Antoniter-Haus in der Rietstraße

Von der Antoniter-Bruderschaft und dem „Pesthaus“ in Villingen „Mögen Sie Pommes und  sind Sie älter als 45…?“- Dann haben Sie als Villinger der späten 60er Jahre bis 1984 ganz sicher mal die längsten Pommes der Region gegessen!  – Denn die gab es nur in der  Rietstraße 24, wenn auch nicht aus Riesen-Kartoffeln, wohl aber aus …

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„Torstüble“ – über Jahrzehnte ein Haus der Tradition

Die Würfel sind längst gefallen: das historische „Torstüble“ am Riettor gibt es nicht mehr. Nach einem chinesischen Wirt, nach Jahren mit einem Griechen, nach einem Musiker-Wirt, einem studierten Posaunisten, einem Schwaben und auch zwei Italienern wird im „Torstüble“ nie mehr gewirtet. Das einstige Cafe und Restaurant, dessen Namen nahezu jeder Villinger kennt oder eben kannte, …

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