Vom Amtsgericht zum „Lindenhof“ – der Villinger Kilometer

Jedes Villinger Schuldkind der Jahre 1955 und später wusste es und hatte zu wissen: ein Villinger Kilometer ist die Entfernung vom Amtsgericht im Süden bis zum „Lindenhof“ im Norden.

Damals, als noch der beschrankte Bahnübergang je nach Fahrplänen die Fußgänger, Radler und Kraftfahrer aufhielt und ein Schrankenwärter seinen Dienst von Hand versah.

Den „Lindenhof“  als Gasthaus gab es seit 1902 an der Mönchweiler Straße 3. Längst ist er jedoch „dem zeitgerechten Straßenbau geopfert worden“, samt der zugehörigen „Beutler’s Weinstube und der Bundes-Kegelbahnen der Neuzeit.

Erster Wirt war 1902 Karl Elschker, der von 1912-1939 in Benedikt Kammerer einen Nachfolger fand.

Als Eigentümer seit Beginn hielt die Chronik  1902 Daniel Beutler fest, von  1912-1930 Karl Faller und von 1939-1962 Erwin Faller sen..

Das Gemälde, das den Lindenhof  zeigt, stammt von Paul Goetze (1880-1962) dem Schwenninger Maler und Künstler. Das nun tauchte jüngst wieder auf und verband den Besitzer und Eigentümer  mit einiger Nostalgie zur Geschichte vom Lindenhof und dem klassischen Villinger Kilometer.

4 Gedanken zu „Vom Amtsgericht zum „Lindenhof“ – der Villinger Kilometer“

  1. Hallo,

    ich wollte mich nur mal wieder melden.
    Und hier an dieser Stelle auch Danke für all die anderen interessanten Beiträge sagen.
    DANKE! und weiter so…

    Jetzt kennen wir nicht nur die Badische Meile, sondern auch den Villinger Kilometer. 🙂

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