Frauenhaus ULF in der Käsgass‘

Mystisches Geheimnis im Hausgang – Freie Seelenschwestern an der Käs’gass‘ Wer sich der Lektüre des Heimatromans „Das Ratzennest – Geschichte einer 1000-jährigen Stadt“ von Hermann Alexander Neugart hingibt, der empfindet wohl auch ein wenig die mittelalterliche Mystik,  die der Stadt tiefe Spuren beibrachte und deshalb noch immer „manch Geheimnisvolles unter ihrem Gewande trägt“. Und so …

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„Alte Jungfere“ Villingen

Fasnet auf ganz weibliche Art Ihr erstes närrische Frauentreffen fand 1927 bei der Wirtin Luise Schleich im Gasthaus „Raben“ statt: Die närrische Formation „Jungfere“ ohne Männer, ohne Gilde, Vereinsregister oder Zunft war geboren und so traf man sich danach  regelmäßig im „Raben“. Nach dem frühen Tod der Rabenwirtin im Jahre 1931 fanden die Treffen im …

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Bier in Villingen (III)

Scharrwächter, der ‚wilde Mann‘ und das Camera-Kino   „Besser den Magen verrenkt als dem Wirt was geschenkt!“ – Mit solch einer Einstellung zum Gastrecht in Wirtshäusern des vor-vorigen Jahrhunderts verwundert es nicht, dass es auch häufig Anlass zu Klagen gab. So ist Wirtshaushändel auch um 1700 protokolliert, weil zuvor gesoffen, gespielt, geflucht und sakramentiert wurde …

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Bierbrauer, Wirte, Schankrecht und der „Bruder Durscht“  (II)  

500 Jahre Bier in Villingen und der „Bruder Durscht“  (II)           „Durst ist schlimmer als Heimweh“, weiß der Volksmund und auch Viktor von Scheffel reimte, „man spricht vom vielen Trinken stets, doch nicht vom vielen Durste“. Ob für Villingen um 1880 galt, was Bismarck einst im Reichstag von sich gab, dass „mit wenig so viel Zeit …

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Bierbrauer, Wirte, Schankrecht und der „Bruder Durscht“  (I)     

500 Jahre Reinheitsgebot – 500 Jahre Bier in Villingen Seit im Jahre 1516 der bayrische Herzog Wilhelm IV. das Reinheitsgebot für Bier erließ, gilt dieser Erlass inzwischen auch als historisch und zugleich als ältstes unverändert gültiges Verbraucher-Schutzrecht der Welt. Und mit dem Bier, dem Schankrecht und den Bierbraueren geht auch die lokale Villinger Geschichte einher, …

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Villinger „Affenfrage“ geklärt

Die gelegentlich populär-historische Villinger „Affenfrage“ an Stammtischen und bei Jahrgangstreffen Ü 60 ist geklärt! Es war das ehemalige Schuhhaus Kleinhans an der Ecke vordere Brunnenstraße/Niederestraße, wo eine Tierfigur wie der „populäre Affe auf dem Schleifstein“ Kunden und Passanten auf vier Metern Höhe tagtäglich begrüßte. Zu den Schuhgeschäften früherer Zeiten gehörten neben Kleinhans, die Fachgeschäfte Hässler, …

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Des Franken Herz schlägt für VS

99 gute Gründe für den Fremdenführer vor Ort Text adaptiert über R.R. /Fotos R.R. Seit Frühjahr 2022 ist und isst er regelmäßig als Gast in der Kantine. Diese wird benannt als “Der Schwenninger”, wie wohl eher die Schwenninger dazu sagen, oder wie es seit 2021 richtig heißt: „Kienzle-Treff“ bei der „vividabkk“-Krankenkasse. Er liebt es, wenn …

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Riettor mit Fresco „Kreuzigungsgruppe“

Kommt doch bald eine Sanierung? – Nach Ratsprotokollen aufgebracht in 1892, saniert in 1922 und in den 60ern Drei Tore, drei Türme, und alle aus dem 13.Jahrhundert. Doch so richtig gleich sind sie nicht: das Bickentor, das Obere und das Riettor. Denn  Touristen und Neubürger stehen schon mal verdutzt am Latschariplatz, dem Straßenkreuz der gleichnamigen …

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„Waffenschmiede“ im „Glunkenhaus“

Wo einst auch mal ein Colt rauchte – Legendäre Fasnet-Partys bei Hans und Irene – Brohammer-Fotos in vielen Alben  „Alles hat seine Zeit“, weiß der Volksmund, und so bleiben nach Jahren des Alltags oft nur die Erinnerungen, was denn einst vor 40 und mehr Jahren und eben auch danach als gut beliebt und attraktiv galt. …

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„Bären“ einst mit Brauerei – Ein Nachtrag

Schon in der Zeit vor dem 30jährigen Krieg ist der Gasthof „Bären“ in der Bickenstraße anno 1602 erwähnt und auch im Jahre 1704 unter dem Zunftmeister der Wirtezunft Johann Riegger. Der „Bären“ hatte zunächst eine eigene Hausbrauerei, die später an die Schwenninger Straße verlegt wurde und später von der „Bären-Brauerei“ Schwenningen übernommen wurde. Ab 1920 …

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