Das Kornhaus Villingen – 1828 Abbruch von Staats wegen

geschildert nach einem umfangreichen Text von Albert Fischer Als um 1825/26 das alte Kornhaus in der Oberen Straße zum Abbruch ausgeschrieben und an den Meistbietenden, den Maurermeister Johann Ummenhofer, zum Preise von 412 Gulden versteigert war – der Anschlag hatte 390 Gulden betragen – galt für den Käufer eine Frist für den Abbruch und das …

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Frauenhaus ULF in der Käsgass‘

Mystisches Geheimnis im Hausgang – Freie Seelenschwestern an der Käs’gass‘ Wer sich der Lektüre des Heimatromans „Das Ratzennest – Geschichte einer 1000-jährigen Stadt“ von Hermann Alexander Neugart hingibt, der empfindet wohl auch ein wenig die mittelalterliche Mystik,  die der Stadt tiefe Spuren beibrachte und deshalb noch immer „manch Geheimnisvolles unter ihrem Gewande trägt“. Und so …

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Hafner und Krippenbauer – der Villinger Karl Hirth

Krippenfiguren zu formen und zu brennen und Krippenställe zu bauen, hat in und um Villingen eine lange Tradition. Ein Thema, das einst als Gesamtschau von einem Karl Kornhaas aufgegriffen wurde, der jedoch bei den Arbeiten der 80er Jahre des 19. Jahrhunderts stehen blieb und eher nur  Laienkünstler betrachtete. Die Geschichte des Krippenbaues in Villingen fußt …

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Villinger Weihnachtsteppich ist 500 Jahre alt

Von Minnesang, Antependien und dem ‚Mohren im Stutzer‘- Patrizier ließen einst Teppiche gegen die Kälte wirken und sticken Kennen Sie ein ‚Antependium‘? Aus dem Kreuzworträtsel oder aus der Medizin? Nein, eher wohl nicht! Denn der Begriff gehört ins Sakrale und zu den Gegenständen für kirchliche Zwecke. Sind es doch Altartücher, wie jene, die seit 1910 …

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Rollman von Dattenberg solte einst zum Schulnamen werden

Mit Ende des stark belasteten Kalenderjahres 2020 endet für die Schüler aller Schularten und Klassen und Jahrgänge – wenn auch grad mal knapp – ein halbes Schuljahr. Geprägt von Corona-Auflagen, Wochen-Wechsel-Unterricht, Maskenpflicht, Home-Schooling, Vertretungsplänen, neuen Selbsttests und Hygienemaßgaben. Das alles haben nun wohl die Heranwachsenden an den Gymnasien am ehesten verstanden, toleriert, akzeptiert und mitgemacht. …

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Die Johanniter – Orden, Ritter und Komture – Klöster III

Die Namen der Komture lesen sich wie die des vermeintlich populären Adels fürs „Goldene Blatt“: Wolfgang von Maßmünster, Ferdinand von Muckenthal zu Hochsenacker, Kechler von Schwandorf , Philipp Lösch von Müllheim, Dietrich Rollmann von Dattenberg oder Baili von Flachslanden, dem letzten in dieser Amtsherrschaft. Sie  alle waren Verwalter und Amtsträger sowohl für ihren Ritter-Orden der …

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Bastion aus dem 15. Jahrhundert wird saniert

Geheimnis unter der Terrasse – Scherben und Kacheln gefunden Nur ein Steinwurf vom Bickentor steht nordwestlich die „Bastion“, ein Bollwerk der Verteidigung der einst wehrhaften Stadt. Vom Oberen Tor her wurden die Geschütze über eine schiefe Ebene durch ein sogenanntes „Kanonen-Gässle“ hochgefahren. Das mächtige Halb-Rondell aus dem 15. oder auch aus dem 16. Jahrhundert wurde …

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Franziskaner in Villingen – Klöster II

Mit Bildungsauftrag und einer Lateinschule – Wittum Erbschaft konfisziert Wenn heute vom „Franziskaner“ die Rede ist, denkt der Einheimische an den Konzertsaal, an den Kreuzgang ans Refektorium oder an das städtische Museum mit seiner Dauerausstellung; weniger an die Barfüßer oder Minoriten oder eben deren Kloster, das als eines der Franziskaner geführt wurde.  Und dabei war …

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Die Kapuziner – Klöster in Villingen (I) –

Kapuzinerkloster wurde zu Bräuhaus und Brennerei – Pater Hippolyt begeisterte die Villinger mit Vorträgen – Fulguis spendete Sakramente Ihre Präsenz war Wunsch der Bürgerschaft, denn der Kapuziner-Pater Hippolyt aus Freiburg hatte schon um 1650 mehrfach die Bürger mit seinen Ansprachen inspiriert, weshalb man  solche Prediger und Vortragende man dauerhaft in der Stadt haben wollte, so …

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