Min Dialekt!

An älle Villinger, dieä des Johr – bi wem au immer – uf de Fasnet-Bühne g’schtande sin, dieä im Häs waret, dieä öffentlich vor Publikum hon schwätze miäße oder au selle, dieä vorhon, dass se s’neggsch Johr au no is Häs gau wän, als ob’s nit scho gnueg wäret! Lehret un lernet au endlich wieder …

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FASNET – auch eine „Heim-Industrie“

Die alemannische Fasnet, und somit auch die der Villinger, stellt zunächst lokal, regional aber auch bundesweit als Fasching oder Fastnacht, eine jahreszeitliche Besonderheit dar. Dabei veranstaltet ein inzwischen großer Teil der Bevölkerung in tradierter Vermummung mit vereinheitlichter Kleidung, dem sogenannten Häs, organisierte Umzüge. Im publikumsträchtigen Sog dieses als Brauchtum und Tradition deklarierten Geschehens auf den …

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En Warhol-Narro fürs ganz Johr!

Wer am sechste Jänner, also am Dag vu Dreikenig, wie in viele hundert andere Familie oder au als närrische Singel one oder glieh meh Narro-, Surhebel oder Murbele-Scheme a de Waand überm Vertiko – glih neb de Garderob – ufhängt, der woaß au, dass es nu e baar Woche sin, i dene der alemannisch Wandschmuck …

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Villinger Fasnet erfror im Jahre 1929

…und in Schwenningen kam es zum ersten Umzug   Für eine großartige Fasnet wünschen sich die Narren eigentlich  eine sonnig-trockene Kälte, die dann vor allem auch dem Narro und seinen  Begleitern und auch den vielen weiblichen Maschgeren mit deren fülliger Unterkleidung entgegen kommt.  Deswegen sind viel  Schnee und eine „affenartige Kälte“ von minus 10 Grad …

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Von Schemele und Sammlern

Fasnet am Rande – Erstes buntes „Blech-Annele“ vor 38 Jahren Villinger kennen und sammeln über 70 Fasnet-Abzeichen  – 1956 begann die Kunststoff-Ära von Wolfgang Bräun Es ist grad mal  35 Jahre her, als sich Narren-Funktionäre landauf landab wegen der ‚kultus-ministeriell‘ beschlossenen Winterferien sorgten, dass ein „schulfrei“ über die Hohen Tagen und für die ganze Fasnet-Woche …

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Wie aus „le bottine“ des Narros Zugstiefel wurden

Kurzstiefel trugen die englische Kavallerie in Indien und auch die Beatles Gab es auch 2021 keine Fasnet, blieb stattdessen  – wie noch einmal jetzt in 2024 aufgelegt – ein wenig Brauchtums-Theorie. Wer schon als Kind in der Zähringerstadt zuhause war und es auch heute ist, der kennt seit Jahrzehnten „Trottwa“, „Portmonee“ oder auch das Foulard, …

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„Alte Jungfere“ Villingen

Fasnet auf ganz weibliche Art Ihr erstes närrische Frauentreffen fand 1927 bei der Wirtin Luise Schleich im Gasthaus „Raben“ statt: Die närrische Formation „Jungfere“ ohne Männer, ohne Gilde, Vereinsregister oder Zunft war geboren und so traf man sich danach  regelmäßig im „Raben“. Nach dem frühen Tod der Rabenwirtin im Jahre 1931 fanden die Treffen im …

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Neues vum Rieble-Beck

Weck-Bieble zum Dunke Einst habe Kurt Tucholsky geantwortet, die „Satire darf alles“. Und wenn diese denn „beißt, lacht, pfeift und trommelt“, dann darf doch wohl die lokale Ironie ein wenig mittun. Wer nämlich auch weiß, dass es dem alemannischen Narren jährlich aufs Neue erlaubt sei, seinem weltlichen Gegenüber zu „strählen“, dann verträgt die bevorstehende Narrenwelt …

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Villingen 1872 – Von Pferdezucht und dem Remonte-Guller Göth

Ein Jahr der Kuhwälder, der Schofwälder und der Katzenmusik Die guten Wünsche an Neujahr für 1872 waren wohl grad erst ausgetauscht, als man in Villingen erfahren musste, das das hiesige Kreisgericht, das seit 1864 bestand, aufgehoben werde. Villingen und der Kreis würden dem Landgericht Konstanz zugeordnet. Ein schmerzlicher Verlust, so die Haltung der Stadtoberen, doch …

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