Min Dialekt!

An älle Villinger, dieä des Johr – bi wem au immer – uf de Fasnet-Bühne g’schtande sin, dieä im Häs waret, dieä öffentlich vor Publikum hon schwätze miäße oder au selle, dieä vorhon, dass se s’neggsch Johr au no is Häs gau wän, als ob’s nit scho gnueg wäret! Lehret un lernet au endlich wieder …

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En Warhol-Narro fürs ganz Johr!

Wer am sechste Jänner, also am Dag vu Dreikenig, wie in viele hundert andere Familie oder au als närrische Singel one oder glieh meh Narro-, Surhebel oder Murbele-Scheme a de Waand überm Vertiko – glih neb de Garderob – ufhängt, der woaß au, dass es nu e baar Woche sin, i dene der alemannisch Wandschmuck …

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Albert Säger und die heile Welt

Villingen in Biedermeier-Nostalgie Eine Sonderausstellung des Franziskanermuseums zu Sägers 100. Todestag wird ab Freitag, 12. Juli ein Muss für Villingen-Fans geschildert nach Stefan Simon SK Nostalgie möge den Betrachter bewegen, sei wohl das traditionelle Credo des Villinger Malers Albert Säger gewesen, was heute als „nette zeitgenössische Postkarten- Ästhetik“ gelten kann, wie es Peter Graßman vom …

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Das Kornhaus Villingen – 1828 Abbruch von Staats wegen

geschildert nach einem umfangreichen Text von Albert Fischer Als um 1825/26 das alte Kornhaus in der Oberen Straße zum Abbruch ausgeschrieben und an den Meistbietenden, den Maurermeister Johann Ummenhofer, zum Preise von 412 Gulden versteigert war – der Anschlag hatte 390 Gulden betragen – galt für den Käufer eine Frist für den Abbruch und das …

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Wie aus „le bottine“ des Narros Zugstiefel wurden

Kurzstiefel trugen die englische Kavallerie in Indien und auch die Beatles Gab es auch 2021 keine Fasnet, blieb stattdessen  – wie noch einmal jetzt in 2024 aufgelegt – ein wenig Brauchtums-Theorie. Wer schon als Kind in der Zähringerstadt zuhause war und es auch heute ist, der kennt seit Jahrzehnten „Trottwa“, „Portmonee“ oder auch das Foulard, …

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„Alte Jungfere“ Villingen

Fasnet auf ganz weibliche Art Ihr erstes närrische Frauentreffen fand 1927 bei der Wirtin Luise Schleich im Gasthaus „Raben“ statt: Die närrische Formation „Jungfere“ ohne Männer, ohne Gilde, Vereinsregister oder Zunft war geboren und so traf man sich danach  regelmäßig im „Raben“. Nach dem frühen Tod der Rabenwirtin im Jahre 1931 fanden die Treffen im …

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Eberhard Zimmermann – ein Villinger Freigeist

Er starb mit 74 Jahren im März 2023. Mit vielen war er per Du. Er war beliebt und in seiner Haltung doch oft auch umstritten. Er mochte die Inhalte der lokalen Tageszeitungen eher nicht, hielt so gut wie nichts von (s)einem Mobil-Phon, war passionierter Opernfan und hochalpiner Wanderfreund und ein Jahrgänger der Villinger 1948/49er, deren …

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Villinger Ansichten vor 60 Jahren – Wer war Fred Dries?

Nur wenige Villinger haben ihn  in 1964 wohl persönlich kennengelernt oder auch nur seine Präsenz bemerkt, als er sich mit seinen herausragenden Federzeichnungen, verlegt von der damaligen Kunstanstalt Meyle & Müller, den historischen Motiven der Stadt Villingen widmete. Fred Dries, geboren 1899 in Alt-Breisach, erlernte den Beruf des Goldschmieds an der Kunstgewerbe-Schule Pforzheim. Während seiner …

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Heny-Bogen-Uhr kehrte zurück

Man wollte und konnte es kaum glauben, aber es schien auch in Villingen endlich mehr Bewegung in Sachen „Rekonstruktion“, kurz Reko, zu geben. Nicht als großartiges Bauwerk wie der Niedere Torturm oder die Blume-Post, sondern nur mal als historische Uhr im Straßenraum, die von sogenannten Modernisten wohl um 1960 grad mal ebenso entsorgt wurde und …

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