Villingen – wehrhafte Stadt seit 1524

Von Bauern, Württembergern, Schweden und Franzosen Als im August 1525 der zweijährige Bauernkrieg in der Region als beendet galt, durch den  die rechtlich und wirtschaftlich abhängigen Landwirte aus ihrer vielfachen Not befreit werden sollten, er jedoch nur Elend und Tod und weiterhin Unterdrückung durch die siegreichen Herren brachte, stellte sich Mitte 1525 dann doch wieder …

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Burgstall-Ruine Runstal längst unattraktiv

Vergessen, verwachsen und noch immer mystisch – Ganz im Westen der Stadt ein  steinernes Kleinod aus dem Jahre 1200 – Ohne Geld und Interesse keine Rettung? Mit Paul Revellio (1886 – 1966), der 1919 als Lehrer ans Villinger Real-Gymnasium kam, wurde auch seine Leidenschaft für die Historie der Stadt und der Region zur „dringendsten Aufgabe …

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„Das Museum“ – noch immer ein honoriger Club

Der humorige Baurat Franz Ganter schuf 1942 1300 Verse und 44 Zeichnungen zur Stadtgeschichte – Frohe Stunden zum 500-er Jubiläum der „Herrenstube“ Villingen 1942 – in Ost und West tobt der Krieg, zu dessen widerwärtigen Taten auch viele Männer aus der Zähringerstadt an die Fronten gerufen wurden. Einer von ihnen war der städtische Baurat Franz …

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Der Nepomuk am Sägebach

Einst stand er beim Marktplatz – heut‘ im Abseits, doch nicht vergessen – Blume-Wirt Baron Grechtler stiftete  Nepomuk-Altar und namensgleiche Kapelle  Es waren die  50er- und frühen 60er-Jahre, als die Buben des Wohnquartiers „Westbahnhof“ ihre Abenteuerlust zur Freizeit am Sägebach zwischen ‚Säge Beha‘ und ‚Säge Storz‘ auslebten.  Stets stumm beobachtet vom Brücken-Heiligen Nepomuk an der …

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Vom Käferberg, seinem Riesen und von Hexentänzen

Wer als Villinger vom „Käferbergle‘ spricht, der war entweder einige Jahre an der ‚Buebeschuel‘ oder schon in den 60ern an der Realschule, und er erinnert sich an den Bäcker Seifritz in der Kanzleigass‘ und den Bäcker Hoch direkt am Riettor. Damals in den 50ern und 60ern als es noch keine ‚Datsch-Wecke‘, dafür aber noch das …

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Die ‚Bleiche‘ wurde zu Kaiser-Uhren

Einst ‚weißes‘ Handwerk am vorderen Warenbach mit „Natur-und Kunstbleiche“ Noch vor gut einem Jahr kannten die Anwohner zwar ihre Südstadt-Wohnadresse, auch wenn vor Ort wenigstens drei, vier Straßenschilder an den Kreuzungen mit der „Bleichestraße“ schon jahrelang fehlten. Der Mangel ist behoben, doch warum heißt die Bleichestraße eigentlich so? Das nun hat damit zu tun, dass …

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Ösch-Ritt samt Reitwein – fast vergessene Tradition

Religiöse Umritte zwischen Christi-Himmelfahrt und Fronleichnam – Villingens Schneckenwirt war letzter Ösch-Reiter – Käferberg-Kreuz im neuen Licht Man schrieb das Jahr 1783, als Villingen seine erste vermessene ‚Bannkarte‘ erhielt, deren reale Geografie der gelernte Feldmesser Mathias Votzeler mittels acht motivischer Grenzstein-Symbole  in eine Gemarkungskarte eingezeichnet hatte. Zuvor galten als regionale Hoheitsgebiete zwischen Villingen und Rottweil …

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Die Tüttel-Quelle an Stähelins Halde

Radler und Jogger, Schüler und Senioren kennen schon seit Jahrzehnten den direkten und schnellsten Weg nach Rietheim. Selbst der Ex-OB Manfred Matusza hatte noch um die Jahrtausend-Wende für seinen ehemaligen Wohnsitz einst schnell erkannt, wie man über die alte Rietheimer Straße hin zum und weg vom Rathaus kommt. Bis des OB‘s Schleichweg mit dem Dienstwagen …

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Das Laible – noch lange nicht vergessen

Wer nicht schon als Villinger Kind in den 50er-Jahren am Laible Ski oder Schlitten fuhr, der kann heute dennoch wissen, was es mit dem Laible auf sich hat.  Schon im 16. Jahrhundert wird „am Löblin“ erstmals urkundlich erwähnt, heißt später Warenburger Leuble oder Leiblin (1633) und wurde schließlich zur Gemarkung „for dem leible“ (1782). Der …

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Villingens erste Bürgermeister nach 1945

 Nach 1945 beschwerliche Zeiten mit turbulenter Stadtgeschichte  Als am Tag der Besetzung der Stadt Villingen am 21.April 1945 durch französische Truppen zunächst der Fotokaufmann Walter Bräunlich kommissarischer Bürgermeister wurde, begann eine zwar „neue Zeit“ für die Bevölkerung, wohl aber auch eine mit anhaltender Not und der Verzweiflung über die Demontage maschineller Anlagen von St. Georgen …

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