Der Nepomuk am Sägebach

Einst stand er beim Marktplatz – heut‘ im Abseits, doch nicht vergessen – Blume-Wirt Baron Grechtler stiftete  Nepomuk-Altar und namensgleiche Kapelle  Es waren die  50er- und frühen 60er-Jahre, als die Buben des Wohnquartiers „Westbahnhof“ ihre Abenteuerlust zur Freizeit am Sägebach zwischen ‚Säge Beha‘ und ‚Säge Storz‘ auslebten.  Stets stumm beobachtet vom Brücken-Heiligen Nepomuk an der …

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Vom Käferberg, seinem Riesen und von Hexentänzen

Wer als Villinger vom „Käferbergle‘ spricht, der war entweder einige Jahre an der ‚Buebeschuel‘ oder schon in den 60ern an der Realschule, und er erinnert sich an den Bäcker Seifritz in der Kanzleigass‘ und den Bäcker Hoch direkt am Riettor. Damals in den 50ern und 60ern als es noch keine ‚Datsch-Wecke‘, dafür aber noch das …

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Die ‚Bleiche‘ wurde zu Kaiser-Uhren

Einst ‚weißes‘ Handwerk am vorderen Warenbach mit „Natur-und Kunstbleiche“ Noch vor gut einem Jahr kannten die Anwohner zwar ihre Südstadt-Wohnadresse, auch wenn vor Ort wenigstens drei, vier Straßenschilder an den Kreuzungen mit der „Bleichestraße“ schon jahrelang fehlten. Der Mangel ist behoben, doch warum heißt die Bleichestraße eigentlich so? Das nun hat damit zu tun, dass …

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Ösch-Ritt samt Reitwein – fast vergessene Tradition

Religiöse Umritte zwischen Christi-Himmelfahrt und Fronleichnam – Villingens Schneckenwirt war letzter Ösch-Reiter – Käferberg-Kreuz im neuen Licht Man schrieb das Jahr 1783, als Villingen seine erste vermessene ‚Bannkarte‘ erhielt, deren reale Geografie der gelernte Feldmesser Mathias Votzeler mittels acht motivischer Grenzstein-Symbole  in eine Gemarkungskarte eingezeichnet hatte. Zuvor galten als regionale Hoheitsgebiete zwischen Villingen und Rottweil …

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Der Stadtgarten auf der Amtmann-Wiese

Einst Oberer Anger und Festplatz im Jahresverlauf Es ist wohl nur mehr Nostalgie, daran zu erinnern, dass Villingen vor 100 und mehr Jahren gleich außerhalb der Ringmauern jede Menge Platz bot, sich ausbreiten zu können. Als nach der großen Gewerbe-und Industrie-Ausstellung 1907 die sog. „Amtmann-Wiese“- einen Steinwurf vom Oberen Tor entfernt –  zum Stadtgarten wurde …

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Vom Fischen in Villingen: Der „neue Weiher“ am Sachsenwäldle

Bei historischen Berufen der Vergangenheit Villingens kann man an vieles denken: an Stadt- und Tor-Knechte, an Zapfenwirte und Wein-Kontrolleure, an Ziegel-Herren oder auch an Schwarz-Bäcker. Dass es in Villingen mal Berufsfischer gab, wie den  Mathias Riegger, ist wohl selbst dem ausgefuchsten Villinger mit Historien-Ambitionen nicht geläufig. Doch Fischer Riegger fiel eher un-ehrenhaft auf, wurde sogar …

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„Torstüble“ – über Jahrzehnte ein Haus der Tradition

Die Würfel sind längst gefallen: das historische „Torstüble“ am Riettor gibt es nicht mehr. Nach einem chinesischen Wirt, nach Jahren mit einem Griechen, nach einem Musiker-Wirt, einem studierten Posaunisten, einem Schwaben und auch zwei Italienern wird im „Torstüble“ nie mehr gewirtet. Das einstige Cafe und Restaurant, dessen Namen nahezu jeder Villinger kennt oder eben kannte, …

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Die Tüttel-Quelle an Stähelins Halde

Radler und Jogger, Schüler und Senioren kennen schon seit Jahrzehnten den direkten und schnellsten Weg nach Rietheim. Selbst der Ex-OB Manfred Matusza hatte noch um die Jahrtausend-Wende für seinen ehemaligen Wohnsitz einst schnell erkannt, wie man über die alte Rietheimer Straße hin zum und weg vom Rathaus kommt. Bis des OB‘s Schleichweg mit dem Dienstwagen …

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Am Affenberg: eine seltsame Adresse

Wer als auswärtiger Zugreisender in Villingen ankommt und nach dem ’Affenberg‘ fragt, der müsste wohl einem Befragten schon ergänzen, dass die Adresse im Wohngebiet ‚Hammerhalde‘ liege. Für den ortskundigen ‚Taxler‘ ist indes die rasche Fahrt dorthin kein Problem: schnurstracks den Kalkofen rauf in Richtung Vöhrenbacherstraße und zur Schertlestraße,  und dann vor der Loretto-Kapelle links weg. …

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Das Laible – noch lange nicht vergessen

Wer nicht schon als Villinger Kind in den 50er-Jahren am Laible Ski oder Schlitten fuhr, der kann heute dennoch wissen, was es mit dem Laible auf sich hat.  Schon im 16. Jahrhundert wird „am Löblin“ erstmals urkundlich erwähnt, heißt später Warenburger Leuble oder Leiblin (1633) und wurde schließlich zur Gemarkung „for dem leible“ (1782). Der …

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